1995

Der GR20... endlich ist es soweit

Der GR20 hat mich fas­zi­niert, seit ich das erste Mal davon ge­hört habe... eine Wan­de­rung in den Ber­gen Kor­si­kas, außer di­rek­ter Reich­wei­te des nor­ma­len Tou­ris­mus. Ein Traum wurde Wirk­lich­keit!


1. Von Calenzana zur Refuge d'Ortu di u Piobbu

Noch hatte ich keine Ah­nung, was wirk­lich auf mich zukam, aber viel­leicht war das auch bes­ser so.

Das Wet­ter war nicht so be­son­ders toll, der Him­mel Wol­ken­ver­han­gen, und ab und zu reg­ne­te es ein wenig. Aber was soll's, dach­te ich mir, Wenn es zu schlimm wird, kann ich immer noch die Ab­zwei­gung nach Bo­ni­fa­tu neh­men, wenn es zu schlimm wird.

Es wurde nicht schlim­mer, aber auch nicht bes­ser. Bei schlech­tem Wet­ter ins Ge­bir­ge (vor allem ohne jede Er­fah­rung), das soll­te gut über­legt sein. Also rein ins Aben­teu­er, noch mal die Weg­be­schrei­bung ge­le­sen (an­stren­gend, aber nicht schwie­rig, keine wirk­li­che Klet­ter­stel­le) und wei­ter gehts berg­auf.

Der Weg ist wirk­lich sehr gut mar­kiert, es gab nur eine Stel­le, an der ich un­si­cher war, aber auch das war schnell ge­klärt.


2. Von der Refuge d'Ortu di u Piobbu zur Refuge Carozzu

Der Wahn­sinn in Tüten!

Heute geht es hoch hin­aus, eine ganze Zeit lang immer nur hoch, hoch, hoch... und plötz­lich öff­net sich ein über­wäl­ti­gen­des Pan­ora­ma... Berge, so­weit das Auge reicht, der Weg ver­schwin­det ir­gend­wann hin­ter einem Pass, es ist ein­fach nur schön. Eine Weile geht es nur mäßig hoch und run­ter, dann am nächs­ten Pass geht es wie­der 700m teil­wei­se recht steil und dann auch im Wald hinab zur Re­fu­ge Ca­roz­zu.


3. Von der Refuge Carozzu nach Haut Asco

Heute geht es über die größ­te Hän­ge­brü­cke auf dem GR20... oder auch nicht. Als ich das Teil sehe und schließ­lich aus­pro­bie­re, sagt mein Bauch: Nie­mals!

Gott­sei­dank ist Was­ser im Fluß nur we­ni­ge Zen­ti­me­ter tief, und es gibt Seile, an denen man run­ter und wie­der rauf klet­tern kann. Da­nach geht es über Fels­teras­sen nach oben, bis man ir­gend­wann zu Lac de Mu­vrel­la kommt. Hier ist eine be­lib­te Pau­sen­stel­le, man hat bei gutem Wet­ter noch ein­mal den Blick zur Küste, bevor die­ser ver­schwin­det. Im Som­mer ist der Lac de Mu­vrel­la meist ziem­lich klein und aus­ge­trock­net, aber mit etwas Glück fin­det man ir­gend­wo noch eine klei­ne Quel­le.

Dann geht es wei­ter hoch zu einem Pass, die letz­ten Meter sind recht schwie­rig, weil der Boden steil und san­dig ist... 2 Schrit­te vor, einer au­to­ma­tisch zu­rück. Nach dem Pass geht es erst ein­mal ge­müt­lich wei­ter bis zur Bocca di Sta­g­nu. Hier ga­belt sich der Weg, die meis­ten Wan­de­rer neh­men den Ab­stieg nach Haut Asco, nur we­ni­ge ma­chen die nächs­te Etap­pe durch den Cir­que de la So­li­tu­de auf dem di­rek­ten Weg.

Der Ab­stieg nach Haut Asco ist steil und sehr an­stren­gend, aber hier kann man wie­der ein paar Le­bens­mit­tel ein­kau­fen und ganz gut Essen.


4. Von Haut Asco zur Refuge Tighiettu

Die Kö­nigs­e­tap­pe des GR20 steht an: Durch den Cir­que de So­li­tu­de. Was hört man nicht alles an schreck­li­chen Ge­schich­ten... Nur für sehr ge­üb­te Berg­wan­de­rer, viel Er­fah­rung not­wen­dig und was alles pas­siert und pas­sie­ren kann.

Also sage ich mir: Pro­bie­re es ein­fach! Wenn es nicht geht, lauf zu­rück und sieh zu, wie du an­ders gehen kannst.

Der Auf­stieg ist lang und an­stren­gend, aber ich habe ein paar nette Bel­gi­er ge­trof­fen, die mir dann auch wei­ter­hel­fen wer­den. Sie zei­gen mir, wie man ver­nünf­tig an den Sei­len run­ter- und wie­der hoch­klet­tern kann, ohne dass es ein Pro­blem gibt.

Der Cir­que ist wirk­lich über­wäl­ti­gend. Sehr steil, nur an einer Stel­le ein Seil, weil ein paar Fel­sen un­g­lü­ck­lich im Weg nach unten lie­gen. Unten erst ein­mal eine Stun­de Pause ma­chen, dann geht es di­rekt in einen Klet­ter­steig, und am Ende des Steigs di­rekt in Ket­ten, die am Berg be­fes­tigt sind. Zwar schießt mein Ad­re­na­lin­spie­gel ra­sant in die Höhe (ich bin in kei­ner Weise schwin­del­frei), aber es ist doch recht ein­fach zu schaf­fen, und bevor ich den An­schluß ver­lie­re, muss ich da durch. Hin­ter­her ge­se­hen ist alles recht ein­fach, aber auf­re­gend.

NAch dem Cir­que geht es dann ge­müt­lich nach unten zur Re­fu­ge Tig­hi­et­tu. Nach der An­stren­gung im Cir­que de So­li­tu­de ein Kin­der­spiel, auch wenn es jetzt teil­wei­se recht steil run­ter geht.


5. Von der Refuge Tighiettu zur Refuge Ciottuli di i Mori

Diese Wan­de­rung ver­spricht einen etwas er­hol­sa­me­ren Ver­lauf zu neh­men. Zwar sind viele Hö­hen­me­ter zu be­wäl­ti­gen, aber das ist auch alles.

Heute wird un­ter­wegs ge­früh­stückt, nah bei der Re­fu­ge Tig­hi­et­tu liegt die Ber­ge­rie de Bal­lo­ne di­rekt am GR20. Hier be­kommt man le­cke­res Essen und guten Kaf­fee.

Da­nach geht es dann wie­der nach oben, der Weg ist stel­len­wei­se sehr feucht, hier wach­sen di­ver­se Sumpf­pflan­zen, unter an­de­ren eine Pin­gui­cu­la-Art, eine fleisch­fres­sen­de Pflan­ze, die In­sek­ten auf ihren kleb­ri­gen Blät­tern fängt. Sind genug In­sek­ten ge­fan­gen, rollt sich das Blatt ein und die In­sek­ten wer­den ver­daut.

Kurz vor er­rei­chen des Pas­ses zur Re­fu­ge Ciot­tu­li di i Mori kommt star­ker Wind auf, was nicht wirk­lich fest ge­macht ist, fliegt davon. Meine Kappe wäre bei­na­he auch weg ge­we­sen.


6. Von der Refuge Ciottuli di i Mori zur Refuge Manganu

Heute steht die längs­te Wan­de­rung des GR20 an. Über 20km sind heute zu ma­chen, aber auch das ist kein Pro­blem mehr.

Es geht erst ein­mal am West­hang von der Re­fu­ge hin­un­ter ins Tal, hier hat man einen wun­der­ba­ren Aus­blick. Der di­rek­te Weg ist weit we­ni­ger in­ter­es­sant.

Wir fol­gen dem Weg wei­ter ins Tal, und nach gut 3 Stun­den ist der Col de Verghio, eine ehe­ma­li­ge Ski-Sta­ti­on, er­reicht. Das Hotel hier ist ei­gent­lich das Ta­ges­ziel, aber kaum je­mand bleibt hier. Der Tag hat erst be­gon­nen, und der Weg zur Re­fu­ge Man­ga­nu ist mach­bar.

Also noch mal ein gutes Essen ein­ge­nom­men, dazu ein Pi­e­tra (ein dunk­les Kas­ta­ni­en­bier, sehr le­cker) ge­trun­ken und dann geht es wei­ter. die nacx­hs­ten 1 1/2 Stun­den geht es fast nur durch einen Wald, es gibt erst wie­der etwas zu sehen ,wenn man am Col de St. Pi­erre wie­der ins Freie kommt.

Hier geht es die letz­te große Stei­gung hoch zum Lac de Nino. Das Hoch­tal ist zwar 1700m hoch, aber hier ist es im Som­mer rich­tig heiß, weil es von den Ber­gen rings­um gut ge­schützt liegt. Glü­ck­li­cher­wei­se gibt es am See eine zu­ver­läs­si­ge Quel­le. Oft sind halb­wil­de Schwei­ne oder Pfer­de rund um den See zu fin­den.

Das letz­te Stück zur Re­fu­ge Man­ga­nu ist nicht son­der­lich an­stren­gend, wenn man Glück hat, ist bei der Ber­ge­rie, die am GR20 liegt, je­mand da, der Käse ver­kauft. Ein Le­cke­r­bis­sen, wenn man es mag.


7. Von der Refuge Manganu zur Refuge Petra Piana

Eine wei­te­re Kö­nigs­e­tap­pe: Nicht weil sie so schwer ist, aber sehr an­stren­gend und vor allem mit einem atem­be­rau­ben­den Blick auf die bei­den Seen Lac de Melo und Lac du Ca­pi­tel­lu.

Es geht heute erst mal berg­auf. Immer wie­der über Teras­sen, dann leich­te Klet­te­rei, immer wie­der. Dann der letz­te Auf­stieg zur Bre­che de Ca­pi­tel­lu, sehr sehr an­stren­gend, wie­der fei­nes, loses Ge­röll und Sand... man kommt kaum noch vor­wärts.

So­bald es ge­schafft ist, wird man mit einem der schöns­ten Aus­bli­cke auf dem GR20 be­lohnt. Die bei­den Seen fun­keln im Son­nen­licht, es ist eine Pracht.

Es geht jetzt um die Seen herum, immer mehr oder we­ni­ger auf dem Grat ent­lang, schließ­lich geht es zum Col de la Haute Route, einem tie­fen Ein­schnitt. Hier ist es selbst im Hoch­som­mer bit­ter kalt, es liegt noch über­all Eis und Schnee.

Dann geht es durch Er­len­ge­strüpp nach unten zur Re­fu­ge Petra Piana. Klei­ner Hin­weis: Der Ein­gang liegt auf der an­de­ren Seite Rich­tung Tal, nicht auf der, von der man kommt.


8. Von der Refuge Petra Piana zur Refuge de l'Onda

Heute steht nur eine ein­fa­che Wan­de­rung auf dem Plan. Es geht run­ter ins Tal, und auf der an­de­ren Seite wie­der hoch zur Re­fu­ge.

Zu­erst geht es den Fluß ent­lang ins Tal, schließ­lich in den Wald hin­ein. Der Fluß sieht zwar ein­la­dend zum Baden aus, aber Mann: Ist das Was­ser kalt! Man merkt, dass wir immer noch im Ge­bir­ge sind und das Was­ser noch keine Ge­le­gen­heit zum er­wär­men hatte.

Im Tal gibt es einen Bau­ern­hof, hier be­kommt man gutes Essen und Kaf­fee, alles ist ein­fach, aber ganz nett.

Da­nach geht es durch den Wald noch etwas ins Tal, über eine sta­bi­le klei­ne Brü­cke und dann wie­der nach oben zur Re­fu­ge de l'Onda. Ab hier wird die Wan­de­rung recht lang­wei­lig, weil nichts mehr zu sehen ist.


9. Von der Refuge de l'Onda nach Vizzavona

Der heu­ti­ge Tag ist ein­fach ge­sagt schlimm. Der Auf­stieg zum nächs­ten Gip­fel ist schnell ge­macht, aber von da an wird der Weg zur Tor­tur. Sehr steil geht es ab hier nach unten, auf schie­fem, glat­ten Fels. Durch diese Be­las­tung be­kom­me ich ge­wal­ti­ge Pro­ble­me mit mei­nen Knien, als es wei­ter unten auf einen mehr oder we­ni­ger guten Weg geht, kann ich kaum noch lau­fen.

Die Cas­ca­de d'Anglais sind recht arm­se­lig in die­ser Jah­res­zeit, es fehlt ein­fach an Was­ser. In Viz­za­vo­na an­ge­kom­men, wird erst ein­mal im Bahn­hofs­lo­kal gut ge­ges­sen und ge­trun­ken, und dann geht es zur Gite.


10. Von Vizzavona zur Refuge Capanelle

Die Wan­de­rung ist re­la­tiv lange und es gibt nur wenig zu sehen... der größ­te Teil ver­läuft im Wald.


11. Von der Refuge Capanelle zur Refuge Prati

Die heu­ti­ge Wan­de­rung ist lange, und erst gegen Ende wirk­lich in­ter­es­sant.

Es geht wie­der lange durch den Wald, bis zum Col de Verde. Hier gibt es ein Lokal und eine Un­ter­kunft, die man aber mei­den soll­te. Liegt nicht sehr schön, keine Aus­sicht, ziem­lich lang­wei­lig und recht laut wegen der Auto-Tou­ris­ten. Aber man kann einen guten Kaf­fee be­kom­men und auch ein Stück Ku­chen ist um diese Zeit nicht zu ver­ach­ten.

Nach dem Col de Verde geht es lang­sam aus dem Wald her­aus, und auf dem Pass oben an­ge­kom­men, wird man mit einer wun­der­ba­ren Aus­sicht über einen guten Teil der Ost­küs­te be­lohnt. Dann ist der Rest des Weges in we­ni­ger als 1 Stun­de ge­schafft.

Hier gibt es gute Du­schen, mit end­lich ein­mal rich­tig hei­ßem Was­ser. Je­den­falls, so­lan­ge die Sonne scheint. Ge­heizt wird das Was­ser nur mit So­la­r­ener­gie.


12. Von der Refuge Prati zur Refuge d'Usciolu

Eine schö­ne Wan­de­rung, es geht immer mal links, mal rechts vom Grat ent­lang. Der Aus­blick auf's Meer wech­selt mit der süd­li­chen Berg­welt Kor­si­kas.


13. Von der Refuge d'Usciolu zur Refuge d'Asinao

Heute steht wie­der eine tolle Wan­de­rung auf dem Pro­gramm. Es geht über den sud­lichs­ten 2000er Kor­si­kas, den Monte In­cu­di­ne. Zwar ist die Wan­de­rung lange, aber nie­mals lang­wei­lig. Ab der Bocca d'Agno­ne geht der Weg meist im frei­en Ge­län­de ent­lang, die Sonne setzt einem hier schon mal zu. Der Auf­stieg zum Monte In­cu­di­ne ist dann zwar sehr an­stren­gend, aber tech­nisch an­spruchs­los, und es wird wie­der merk­lich küh­ler, was nicht un­an­ge­nehm ist. Oben an­ge­kom­men hat man einen tol­len Aus­blick, der für die Stra­pa­zen mehr als ent­schä­digt.

Man hat das Ge­fühl, dass die Re­fu­ge d'Asi­nao fast genau unter einem liegt. Einer der Wan­de­rer hatte einen Gleit­schirm dabei. Ein­mal An­lauf ge­nom­men, und los geht es. Wir haben ihn dann am Abend in der Re­fu­ge wie­der­ge­se­hen.


14. Von der Refuge d'Usciolu zur Refuge Paliri

Eine wei­te­re tolle Etap­pe steht an: Es geht heute durch die Ba­vel­la-Grup­pe. Eine fan­tas­ti­sche Wan­de­rung, ein letz­tes Mal im wirk­lich al­pi­nen Be­reich. Diese Wan­de­rung ist zwar schon etwas schwie­ri­ger, aber mitt­ler­wei­le stört das kei­nen von uns mehr. Wir haben auf dem GR20 schon genug Er­fah­rung ge­sam­melt.

Es geht erst ein­mal etwas ins Tal, dann teilt sich der Weg. Der "nor­ma­le" GR20 geht um die Ba­vel­la herum, wir neh­men die Ab­zwei­gung auf den al­pi­nen Teil.

So­bald man oben aus dem Wald her­aus kommt, ist man auch schon bei den ers­ten Tür­men der Ba­vel­la. Diese For­ma­ti­o­nen sind atem­be­rau­bend, der Weg nicht immer ganz ein­fach, aber für uns ist das be­reits Rou­ti­ne.

Am Ende der Ba­vel­la geht es dann steil hinab zum Col de Ba­vel­la, einen Tou­ris­ten­ort mit einer häß­li­chen, gro­ßen Ma­ri­en­sta­tue. Aber hier gibt es wie­der gutes Essen, man kann sich für den Weg zur Re­fu­ge Pa­li­ri noch ein­mal rich­tig stär­ken.

Hier kann man auch be­ob­ach­ten, wie die Ta­ges­tou­ris­ten mit völ­lig un­ge­eig­ne­tem Schuh­werk ins Ge­bir­ge lau­fen... die Krö­nung waren High-Heels. Die Dame hat sich nur be­schwert, dass der Weg ja gar nicht ok sei. Nach ihrer Mei­nung war der Weg schlecht, nicht die Schu­he un­ge­eig­net.


15. Von der Refuge Paliri nach Conca

Heute ist der letz­te Tag auf dem GR20. Es geht jetzt wie­der ins Tal hinab, bis auf gut 200m. Das heißt, dass es wie­der rich­tig heiß wird un­ter­wegs. des­halb bin ich heute sehr früh ge­st­ar­tet, um mög­lichst wenig in der hei­ßen Mit­tags­son­ne lau­fen zu müs­sen.

Als die Sonne auf­geht, gibt es ein paar wun­der­ba­re Aus­bli­cke zu­rück zur Ba­vel­la und ins noch wol­ken­ver­han­ge­ne Tal.

Lei­der habe ich ver­geb­lich ge­hofft, dass es nicht so heiß wird. Der Weg geht, nach­dem man aus dem Wald her­aus­kommt, immer in der pral­len Sonne ent­lang, die heute auch noch er­bar­mungs­los auf uns her­un­ter brennt.

Aber es gibt einen Licht­blick: Un­ter­wegs kom­men wir an einem künst­lich auf­ge­stau­ten Was­ser­be­cken vor­bei, das förm­lich nach einem Bad schreit! Wun­der­bar!

An­sons­ten ist diese Wan­de­rung er­staun­lich er­eig­nis­los.